Mittwoch, 18. November 2009
Der Schatten...
Bald bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst... zerbrochen an dem Versuch etwas zu retten, was verloren scheint.
Es kommt mir manchmal vor, als stünde ich neben mir und schaue mich nur mitleidig an... manchmal lache ich mich auch einfach nur aus... lache über die Naivität... es gibt jedoch auch Momente, wo ich warnend neben mir stehe... zu mir selbst sage "pass auf dich auf, bevor du aus einem Haufen Scherben bestehst". Noch sind es nur Risse... aber sie werden immer größer und fangen an aufzubrechen.
Zerbrochen an seiner selbst... welch ein elendes Bild, wenn ich mich von außen betrachte.
Warum kann ich nicht glücklich sein? Warum nicht das genießen was ich habe? Helfen kann mir keiner... außer ich selbst. Aber es ist so schwer... so verdammt schwer :( Es tut weh, es macht mich kaputt und ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich weiß ich sollte mich endlich meinem Leben, meinen Gefühlen, meinen Gedanken stellen... gebt mir die Kraft, dass ich das schaffe, bevor es zu spät ist. Bevor meine Seele, mein Herz zu Stein geworden sind. Gebt mir die Kraft, die richtigen Entscheidungen zu treffen...
Mittwoch, 4. November 2009
Der goldene Käfig...
Und wieder mal, haben mich meine Mitmenschen zum nachdenken angeregt.
"Als ich dich heute sah, es sah aus wie ein strahlender Vogel der seinen Glanz
und Lächeln verloren hat, weil er in einem "goldenen"Käfig steckt der
ihn erdrückt."
Dieser Metapher wurde mir heute zugetragen, von einem Menschen der mich kennt, beobachtet und wahr nimmt wie ich wirklich bin. Dies bringt mich zu einem Punkt, an dem ich mich frage, warum es manchen Menschen, aussen stehenden, soviel einfacher fällt aus meiner Seele zu lesen, als mir selbst. Hat mich die jahrelang so hart errichtete Mauer etwa blind gemacht vor meiner selbst? Sollte ich anfangen wieder mehr auf mein tiefstes inneres zu hören, statt mich selber ständig zu täuschen?
Es stimmt, ich habe im Laufe der Zeit einigen Glanz verloren und lächel oft, um vor anderen zu verbergen wie mein Inneres schreit und sich nach glücklichen Zeiten zurück sehnt. Die Maske, die Mauer fangen an zu bröckeln. Langsam, aber stetig. Es wird Zeit sich damit auseinander zu setzen und den Verfall dieses ach so dicken Mauerwerkes zuzulassen. Endlich zu sich selbst zu stehen. Doch die Angst ist der Zement, der es doch noch zusammen hält. Die Angst vor dem allein sein, dem verletzt werden. Die Angst zu Gefühlen und Erlebnissen zu stehen. Die Angst mit Entscheidungen, andere Menschen zu verletzten, welche einem trotz allem, immer noch am Herzen liegen. Die Angst missachtet, verachtet zu werden.
Um diese Ängste zu besiegen, muss ich nun einen harten, starken, gefährlichen Gegner besiegen. Mich selbst... Ob ich diesen Kampf gewinnen kann, das kann nur die Zeit mir zeigen...
Die Nerven werden immer schwacher, die Seele immer dunkler. Aber es lohnt zu kämpfen für eine schöne Zeit. Auf dunkle Wolken, folgt schließlich immer wieder Sonnenschein. Also auf in den Kampf, mit aller Kraft. Und ich hoffe Gott steht mir bei, bei allen Entscheidungen und bevorstehenden Ereignissen.
Ich will wieder leben, wie es ich mir wünsche... anfangen meine Träume zu verwirklichen... einfach wieder ich sein....
Dienstag, 3. November 2009
Die Zeit vergeht ...
Ich habe, sowie so viele andere Menschen meine Gewohnheiten und Abläufe. Doch sollte man nicht manches davon auch los lassen können? Ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben, ohne Angst vor der Zukunft zu haben? Ob alleine oder zu zweit, das Leben geht immer weiter. Und hält auch mit Sicherheit noch einige Überraschungen bereit. Positive, wie auch negative.
"Alles wird gut... irgendwann" Das ist inzwischen nicht mehr nur ein Motto, sondern eine Lebenseinstellung. Man muss das Schicksal manchmal nur selber in die Hand nehmen. Oftmals schwieriger als erwartet. Weil man seinem wahren ICH zu sehr im Wege steht... es nicht raus lassen kann oder gar will. Tief im Innern schreit es geradezu danach, endlich raus gelassen zu werden. Doch die Angst vor der gesellschafltichen Verachtung, hält es zurück. Die Angst, durch das eingesperrte ICH Dinge zu verlieren, die einem wichtig sind.
Es ist ein langer, harter Weg... doch ich bin mir sicher, ich werde ihn erhobenen Hauptes gehen... komme was wolle. Die Zeit lässt sich nicht aufhalten und ich habe mir fest vorgenommen, dass zu leben was mir möglich ist... Also werde ich es anpacken und hoffen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Freitag, 16. Oktober 2009
Das ICH ...
Es wiederfahren einem manchmal Dinge im Leben, daran knabbert man lange lange Zeit. Auch wenn sie eigentlich aus der Welt geschafft scheinen. Sie verfolgen einen Tag und Nacht. In allen Gedanken, in den Träumen, im Handeln. Man fragt sich selber "Warum mache ich mir so Gedanken darüber?" Man macht sich verrückt, weil die Angst einen nicht los lässt. Ich konkret beschreibe hier die Verlustangst. Freunde sagen mir, ich soll mich nicht verrückt machen und ich versuche diesen Ratschlag anzunehmen. Aber es ist nicht einfach, die Ängste zu überwältigen. Ich merke wie meine Nerven immer mehr reißen, meine Maske immer mehr brökelt. Wie sagte ein besonderer Mensch zu mir? Friert die Seele, friert der Mensch. Eine kurze Zeit ging es mir richtig richtig gut. Ich habe mich wohl gefühlt und war glücklich. Aber es ist diese Angst, die dieses Gefühl trübt, immer wieder schwarze Wolken aufziehen lässt.
Donnerstag, 24. September 2009
Der ständige Wandel...
Montag, 21. September 2009
Besondere Begegnungen
Man begenet nichts ahnend Menschen, die einem schnell ans Herz wachsen, ohne das man sie überhaupt richtig kennt.
Und da liegt wieder die Gefahr, wie ich bereits schonmal beschrieben habe....
Macht man sich zu schnell ein Bild von den Menschen? Begibt man sich zu schnell in die Gefahr enttäuscht zu werden? Möglich ist es... aber diese Gefahr lauert immer und überall. Und manchmal begegnen einem eben Menschen, die man meint schon ewig zu kennen.
Wie schrieb mir vor kurzem jemand? "keine ahnung du kennst dieses gefühl sicher... man kennt wen seit nen paar tagen, man versteht sich sehr gut, und denkt man kennt den andren schon seit 10 jahren oder so, so vertraut obwohl man sich erst nen paar tage kennt... find ich echt schön... "
Und was soll ich sagen? Ja ich kenne dieses Gefühl und es passiert nicht oft im Leben. Und wenn es passiert stelle ich mir unweigerlich die Frage: Ist das Zufall oder ist es Schiksal, dass man diesen Menschen begegnet? Ich denke es ist Schiksal... es war vorher bestimmt, dass man diesen Menschen begegnet.
Und genau dieses Gefühls wegen, begibt man sich gerne in die Gefahr enttäuscht zu werden, denn die Hoffnung, es nicht zu werden ist größer. Man darf eben nie die Hoffnung auf Glück im Leben aufgeben.
Denn was gibt es schöneres als Freunde? Mitmenschen, die einen verstehen, einem Vertrauen, hinter einem stehen? Und gibt man all das dann nicht gerne auch zurück? Fragen über Fragen... das Leben wird beherrscht von Fragen, wie ich wieder aufs neue feststellen muss...
Samstag, 19. September 2009
Der morgendliche Kampf...
Morgens früh um fünf. Der Wecker klingelt. Ich öffne die Augen und frage mich: Wozu mache ich das ganze überhaupt? Warum quäle ich mich Tag für Tag aus dem Bett? Warum schaue ich jeden Morgen erneut in den Spiegel und erschrecke vor mir selbst? Warum schleppe ich mich jeden Morgen aufs neue zu meinem Arbeitsplatz? Sitze acht bis zehn Stunden meine Zeit ab?
Diese Fragen beherrschen das Leben so vieler Menschen am frühen Morgen. Die meisten flüchten sich in Ausreden wie „Ich brauche ja das Geld“ oder „Was sollen den die anderen von mir halten, wenn ich nicht arbeiten gehe?“
Wenn man sich wie ich, jedoch mal genauer mit diesen Fragen beschäftigt stellt man schnell fest, dass die Lösung eine ganz einfache ist. Aber dazu später.
Es begegnen mir Tag für Tag in meinem Leben Menschen, welche nicht das Glück haben, einer geregelten Arbeit nach gehen zu können. Sie bemühen sich und würden alles dafür tun, sich endlich morgens wieder die oben genannten Fragen stellen zu DÜRFEN! Egal ob Hausmeister, Putzfrauen, Kaufleute, Akademiker oder andere Berufsgruppen.
Dieses Faktum sollte sich die arbeitende Bevölkerung vor Augen führen. Viele jammern auf einem sehr hohen Niveau. Würde man einen arbeitenden Menschen zwingen, 365 Tage im Jahr zu Hause zu sein, seinen sonst geregelten Tagesrhythmus selbstständig zu gestalten, sich Woche für Woche erneut mit der Deutschen Bürokratie auseinander zu setzen, würde diesem schnell bewusst wie unausgefüllt ein Leben ohne Arbeit ist. Aus vielleicht anfänglicher Freude, würde Langeweile. Aus Langeweile, würde Antriebslosigkeit. Aus Antriebslosigkeit, würde Frust. Auf Frust folgen meist Aggressionen; Kummer, Einsamkeit. Hochmut kommt eben immer noch vor dem Fall.
Vielleicht merken nun schon die meisten in welche Richtung meine Gedankengänge gehen. Meine Lösung auf all die Fragen, die wir uns Morgens stellen.
Doch bevor ich dies abschließend aufkläre, was ich allerdings für den ein oder anderen wahrscheinlich nicht mehr brauche, habe ich dennoch eine Bitte: Wenn euch im Leben Menschen begegnen, welche nicht das Glück haben arbeiten zu können/dürfen, hinterfragt lieber Kritisch die Ursachen, anstatt vorschnell zu urteilen. Denn die meisten, haben es so nicht gewollt.
Ich möchte euch nun noch aufklären, wie meine persönliche Antwort auf die morgendlichen Fragen lautet. Es ist ganz einfach. Ich liebe meinen Job! Ich liebe die Herausforderung! Ich liebe es den anderen Menschen helfen zu können, auch wenn das nicht immer funktioniert. Ich brauche diese Aufgabe in meinem Leben, die Menschen um mich herum. Selbstverständlich ist das Geld dabei ein netter und vor allen Dingen nützlicher Nebeneffekt. Denn Geld macht zwar nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein
Freitag, 18. September 2009
Eindrücke...
Oft sitze ich nur so da und philosphiere über den Sinn des Lebens. Warum haben wir Menschen so unterschiedliche Denkweisen, Ideale und Ziele? Um dieser Sache auf den Grund zu gehen, gilt es den Mitmenschen zu analysieren, die eigenen Denkweisen kritisch zu betrachten und aufzuhören, nach dem Äußeren zu urteilen.
Und genau da liegt das Problem. Man sieht einen Menschen, sei es im Straßencafé, der U-Bahn, dem Stadtpark, der Nachbarschaft und man hat sofort eine Vorstellung seines Gegenüber. Ohne auch nur ein einziges Wort gewechselt zu haben. Man urteilt vorschnell und somit meist auch falsch.
Gewiss gibt es ebenso Menschen im Leben, die man meint zu kennen und wird bitter enttäuscht. Das liegt aber nicht daran, dass man keine Menschenkentniss hat. Nein im Gegenteil, der andere ist einfach ein hervorragender Schauspieler oder steht nicht zu seiner selbst.
Doch irgendwann, wird selbst der stärkste Charakter schwach und offenbart sein wahres ICH. Und das ist der Moment im Leben, wo wir uns immer wieder fragen... "Habe ich mich denn so getäuscht?"...
Fortsetzung folgt :)