Donnerstag, 23. Dezember 2010

Das Jahr neigt sich dem Ende ...

Ich schau dann mal zurück in das Jahr 2010... und ich kann nur sagen "Ei Ei Ei". Ich dachte ja im letzten Jahr schon, dass es schlimm war... aber das hier hat alles übertroffen. Ich bin der Meinung, dass es langsam aber sicher bergauf gehen könnte.

Was ist im diesen Jahr passiert? Angefangen hat alles eigentlich relativ gut. Schöne Wochenenden, entspannte Gespräche, super Konzerte, nette Menschen.

Der erste Tiefschlag kam dann im März, als uns ein sehr wichtiger Mensch einfach so genommen wurde. Alle waren erschrocken, traurig und konnten es nicht fassen. Das ist auch jetzt noch so. Gerade in der momentanen Zeit. Das Fest der Liebe steht vor der Tür und es ist das erste ohne ihn. Sein Tod, hat vieles durcheinander gebracht. Eine Familie wurde auseinander gerissen und neu gemischt. Ob das alles so gut war, bleibt fraglich... Aber alles Trübsal blasen nützt nichts. Es muss weiter gehen und das tut es. Er sitzt dort oben und passt nun auf uns alle auf. Immer bei uns in Gedanken und im Herzen.

Was geschah dann? Der Umzug in ein neues Leben stand an. Im Juni war es dann soweit und ich bin in meine Heimat zurück gekehrt. Von da an sollte alles besser werden... doch es kam der nächste Schlag ins Gesicht. Mein Dad verstarb am andern Ende von Deutschland im Alter von gerade mal 54 Jahren. Alte Narben wurden aufgerissen und es musste verarbeitet werden. Aus Erfahrung weiß ich, dass dies noch eine Weile dauern wird. Aber solch ein Schlag bringt auch die schönen Zeiten, die man zusammen hatte wieder ins Gedächtnis und man kann Abschied nehmen. Zwar mit einigen Selbstvorwürfen und offenen Fragen, aber auch er wird in meinem Herzen bleiben, als der Mensch der er war. Mein Dad. Auch er fehlt mir heute mehr denn je.

So zog das Jahr ins Land und weitere kleinere Schicksalsschläge kamen immer wieder. Aber ein Gutes hatte das Jahr. Es hat mich der Person wieder näher gebracht, die ich von ganzem Herzen liebe. Es war ein harter Weg für uns beide, aber wir haben es geschafft wieder etwas aufzubauen und es wächst noch immer. Genau darum bin ich zuversichtlich, dass 2011 ein gutes Jahr wird.

Beruflich wird sich einiges tun. Ein Studium steht an, Veränderungen in der Firma. Das bedeutet aber ebenso neue Herausforderungen, denen ich mit offenen Armen und Tatendrang entgegen stehe.

Alles in allem möchte ich meinen "Lesern" ein paar schöne Weihnachtstage wünschen und alles nur erdenklich Gute für das Jahr 2011. Ich habe in diesem Jahr einmal mehr wieder gelernt, was uns nicht umbringt macht uns stärker. Also in diesem Sinne "Keep your Head up high", wie ein alter Freund immer gesagt hat.

Zum Guten Schluß, möchte ich mich in diesem Jahr ganz besonders bei meiner Mama bedanken und dem Rest meiner Familie. Ebenso bei meinem Schatz. Ohne euch, hätte ich das dieses Jahr nicht geschafft, immer wieder auf die Beine zu kommen. Ich liebe euch! DANKE!

Sonntag, 8. August 2010

An meinen Dad...

23 Tage ist es nun her, dass die Post kam mit der Nachricht, dass du am 14.07. gestorben bist. Ein Tag in meinem Leben, wo das Leben mir mal wieder volle Breitseite ins Gesicht geschlagen hat. Ca. 14 Jahre hatten wir keinerlei Kontakt, weil deine Sucht uns auseinander getrieben hat. 14 Jahre lang wusste ich weder was du machst, noch wo du bist. Kein Lebenszeichen... keine Anrufe.. keine Briefe. 14 Jahre habe ich mit dem Gedanken gelebt, dass du schlicht und ergreifend keinen Kontakt zu deinen Kindern mehr haben möchtest. Zwischendurch habe ich dich mal getroffen, aber nachdem du mich nicht erkannt hast, war für mich klar du hast ein Leben ohne uns angefangen und dieses Leben gefällt dir. Ein Leben ohne Dach über dem Kopf, frei sein, mit dem besten Freund named Alkohol...

So zogen die Jahre ins Land, du bekamst Enkel von denen du nichts wusstest. Und desto älter ich wurde wuchs immer mehr der Gedanke in mir, dich zu treffen. Dir alle Fragen zu stellen, die sich im Laufe der Zeit aufgestaut hatten. Dir in die Augen zu sehen und dir zu sagen, dass du mir fehlst, egal was vorgefallen ist. Du immer in meinen Gedanken und meinem Herzen bist. Schließlich bist du mein Dad.

Doch die Zweifel und auch die Angst, dass du das nicht möchtest, mich vergessen hast liesen diesen Gedanken immer wieder nach hinten verschwinden. Ebenso die Angst, dass ich mit einem eventuellen Treffen eine Verpflichtung eingehe, welche ich nicht halten kann. Immer und immer wieder dachte ich darüber nach. Als ich erfahen habe, dass du nun in einer Unterkunft für Wohnungslose in Esslingen wohnst, war für mich klar, dass ich dich dieses Jahr treffen werde. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich noch mit einem Freund gesprochen, welcher in der Ecke wohnt. Ich sagte zu ihm "Daniel, im Sommer komm ich dich besuchen und dann musst du mit mir meinen Dad besuchen fahren". Es war für mich ganz klar... eine feste Sache. Bald habe ich Urlaub und da sollte das ganze von statten gehen.

Vor drei Wochen dann die Post, die alles durcheinander wirbelte und meinen Kopf seitdem nicht mehr still stehen lässt. "Am 14.07.2010 ist ihr Vater in Esslingen am Neckar verstorben, bitte kümmern sie sich bis zum 19.07. 14:00 Uhr um die Bestattung"... klaaaaaaaaatsch.... da war das wovor ich immer Angst hatte. Der Moment vor dem ich mich immer gefürchtet habe. Die verpasste Chance lag da vor mir, schwarz auf weiß geschrieben. Ein Stückchen in mir zerbrach...

Ein Telefonat mit der Friedhofsverwaltung und deine Bestattung war geregelt. Am 05.08.10 sollte sie sein. Anonym, in kleinsten Kreis... Eine Freundin von dir verriet mir, du wolltest verbrannt werden. So haben wir es auch vorgesehen und somit konnte ich dir einen kleinen Wunsch wenigstens erfüllen.

Am 05.08. machten Mama und ich uns dann auf den Weg nach Esslingen. Es war alles okay, bis ich vor deinem Grab stand... deine Freunde um uns herum, wie sie berichteten von einem Mann, welcher ein großes, offenes Herz hatte. Immer sozial seinen Mitmenschen gegenüber. Für seinen besten Freund durch halb Deutschland gereist ist, weil dieser so schwer krank ist. In dem Moment kam die Wut ... und die Frage "wo war dieser Mann die letzten 14 Jahre, wenn ich ihn gebraucht habe... wo war sein großes Herz für mich und meine Probleme?" Ich kam mir vor wie eine Fremde, zwischen all den Menschen, die dich die letzten Jahre begleitet haben. Ich fühlte mich deplaziert, einfach nicht dazugehörig. Es tat weh zu erkennen, dass ich diesen wundervollen Menschen der dort beschrieben wurde, nie kannte.

Nach der Bestattung wollte ich noch sehen, wo du die letzte Zeit deines Lebens verbracht hast und so fuhren wir gemeinsam mit den beiden Sozialarbeiterinnen in das Berberdorf, wo du mit deinem Hund Teddy gelebt hast. Da sie wussten, dass ich komme, hatten sie dein Zimmer noch nicht weiter gegeben. Lediglich deine persönlichen Sachen zusammen gepackt. Ich schaute mich um und schließlich kamen wir zu deinen persönlichen Dingen. Ich weiß noch Frau Weinland sagte "In diesem Karton sind Fotos, welche hier seine komplette Wand geschmückt haben. Vielleicht sind von Ihnen welche dabei." Ich schaute in den Karton und was ich da fand, erstaunte mich...

Unfassbar viele Fotos von mir und meiner Schwester... bis auf zwei Bilder, nur Kinderfotos von uns, welche die letzten 14 Jahre an deiner Wand gehangen haben. Es freute mich zu sehen, dass du an uns gedacht hast, uns nie vergessen hast. Im gleichen Moment machte es mich aber auch unglaublich traurig. Denn genau in diesem Moment realisierte ich, dass meine Ängste die letzten Jahre völlig unbegründet waren und mein fehlender Mut, mir eine einmalige Chance vermasselt hat. Ich mich nie mit dir aussprechen konnte, obwohl du es dir sicher genauso sehr gewünscht hast wie ich.

Die Fotos habe ich mitgenommen und auch Bilder von dir und ein paar persönliche Gegenstände. Wenigstens jetzt möchte ich etwas von dir bei mir haben, auch wenn es zu spät ist. Ich denke die letzten Wochen viel darüber nach, was wir im Leben aufgrund mangelnder Courage und Eigenschutz vermasseln, verpassen...

Könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich vieles anders machen. Aber ich möchte das du weißt, dass ich dich nie vergessen habe und ich dich lieb hab und immer hatte. Ich werde dich nie vergessen! Irgendwann sehen wir uns wieder und dann, werden wir alles klären und endlich wieder Vater und Tochter sein.

Ich danke allen Mitarbeitern des Berberdorfes und Freunden, die sich die letzten Jahre um dich gekümmert haben. Sie alle werden dich auch nie vergessen!

Samstag, 8. Mai 2010

Lernen los zu lassen...


Es gibt Tage im Leben, da stellt man alles in Frage. Die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft... sich selber, was man erreicht hat, wo man hin will. Problematisch wird es, wenn diese Tage immer mehr werden und man sich mehr in den Gedanken verliert, als in der Realität zu leben.

Warum hat man solche Tage? Warum fällt es manchmal so schwer los zu lassen und einfach in dem Hier und Jetzt zu leben? Sich von dem überraschen zu lassen, was das Leben für einen bereit hält?

Niemand hat wohl eine Antwort auf diese Frage. Man muss es versuchen zu lernen, bevor man psychisch zu Ende geht. Man muss so vieles lernen im Leben. Wir sind alle immer und zu jeder Zeit Schüler des Lebens. Wir sollen aus Fehlern lernen, aus Erfahrungen lernen, aus Geschichten lernen. Von Freunden und Familie lernen.

Manche Dinge will man aber vielleicht auch gar nicht lernen, weil es einfach zu schwer fällt oder die Angst einfach zu groß ist. Der Zwispalt des Lebens zwingt uns jedoch dazu, weil wir sonst kaputt gehen, an dem Gedankengut welches und ständig begleitet.

Es ist schwer und hart die Dinge manchmal so zu nehmen wie sie kommen, da wir alle Vorstellungen haben, was wir im Leben noch erreichen wollen. Ansprüche an uns selber und unsere Mitmenschen stellen. Diese sind nur leider oft zu hoch geschraubt. Somit setzen wir unsere Mitmenschen nicht selten unter Druck, verletzen sie und teilweise damit auch uns selber, weil wir einfach nicht wahr haben wollen das unsere Ansprüche zu hoch gesetzt sind. Uns immer mehr auf etwas versteifen, was nicht zu leisten ist.

Und genau in diesen Momenten ist es Zeit los zu lassen, anstatt immer wieder weiter zu versuchen, sich den Gegenüber zu biegen wie man es möchte. Im schlimmsten Falle treibt man denjenigen nur weiter von sich weg. Man weiß ja oft auch nicht, ob dieser sich nicht selber gerad in einer Phase des Lebens befindet, wo er versucht sich und sein Leben zu finden.

Ich für meinen Teil, werde es wagen und weiter lernen... lernen mich auf das zu konzetrieren, was das Leben mir HEUTE bietet. Es fordert viel Kraft manche Gedanken auszublenden und manche Hoffnungen beiseite zu lassen... aber wir müssen es versuchen und einfach darauf vertrauen, dass das Leben und das Schiksal es gut mit uns meint.

Sonntag, 14. März 2010

Der Tod ....


Warum reißt Gott Menschen aus dem Leben, welche noch so jung waren? Familie hatten und Ziele im Leben? Aktuell stelle ich mir diese Frage jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Einer der mir liebsten Menschen wurde uns genommen. Er war so ein wundervoller Mensch... Klar konnte er ein Arsch sein, aber können wir das nicht alle? Er selbst sagte immer "Ich bin wie ich bin. Ich weiß ich bin ein Bastard. Aber scheiß egal ich hab mich gern"... und das hatten wir ihn alle. Wir hatten ihn gern. Die einen mehr, die anderen weniger und wieder andere auf eine ganz besondere Art und Weise.



1999 haben wir uns kennengelernt und auf Anhieb verstanden. Wir haben so viel zusammen gelacht und Spaß gehabt. Schöne Stunden verbracht... mit quatschen, knuddeln, füreinander da sein. Hattest du Probleme, hatte ich ein offenes Ohr... hatte ich Probleme hattest du ein offenes Ohr. Wie oft hab ich in deinen Armen geheult, weil irgendwas wieder nicht so lief wie es sollte.

Im März 2003 trennten sich unsere Wege dann erstmal... nur ab und an mal ein Telefonat und oder eine SMS. Du gründetes eine Familie und hast versucht dir ein schönes Leben aufzubauen. 2007 nach deinem Herzinfarkt kamen wir wieder mehr in Kontakt. Fingen wieder an uns zu treffen und verbrachten 2008 einen schönen Sommer zusammen. Es war als hätten wir da die ganzen Jahre über so gemacht.

Durch dich habe ich viele tolle und mir lieb gewonnene Menschen kennengelernt. Deine Kinder, deine Mutter mit Familie, Dieter und Jasmin... Doch Lügen und Intrigen ließen unsere Wege wieder auseinander gehen. Doch wie das bei einer guten Freundschaft so ist überwanden wir auch diese und waren weiterhin füreinander da. Im Dezember sah ich dich das letzte mal... zu der Zeit ging es mir richtig schlecht und du warst der erste der wieder an meiner Seite war und mich in den Arm genommen und aufgefangen hat. Wir telefonierten wöchentlich und schrieben fast täglich. Zuletzt mit dir gesprochen habe ich am 08.03.2010, da der Ring den du mir damals geschenkt hast zerbrochen war. Und du sagtest nur "Schätzelein, mach dir keine Gedanken, ich besorge dir einen neuen..." ... ... ...

Das war das letzte was ich von dir gehört habe. Dann kam der Anruf, der ein Stück meiner Welt zerbrechen lies. Erst konnte ich nicht begreifen, was Jasmin mir da am Telefon sagte und dann war es ein Schlag ins Herz. Es tut so weh zu wissen, dass ich nie wieder mit dir lachen, heulen, streiten kann. Nie wieder von dir in den Arm genommen zu werden und zu hören, das alles gut wird. Ich denke andauernd an die schöne Zeit die wir hatten und danke Gott dafür, dass ich dich kennen lernen durfte. Ich hab dich so wahnsinnig lieb...

Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass es dir gut geht wo du jetzt bist. Ich weiß du schaust auf uns alle herab und passt auf uns auf. Du lebst in unseren Herzen weiter und wir alle die dich kannten werden dich nie vergessen. Denn du warst einfach ein toller Mensch, mit allen Ecken und Kanten. Und wenn ich Paul ansehe, werde ich immer dich sehen. Ich denke ich spreche für all deine Freunde wenn ich sage, wir werden auf deine Familie aufpassen und ihr Halt geben wo wir können!

DU WIRST MIR FEHLEN!!!

Sonntag, 28. Februar 2010

Freunde

Eine SMS die ich heute erhalten habe und die Ereignisse der letzten Wochen inspieren mich dazu, hier mal wieder was zu tippern.

Ich hab mich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, was eigentlich echte Freunde sind. Zu oft habe ich mich getäuscht, wurde enttäuscht von Menschen die mir wirklich wichtig waren. Oftmals denke ich einen neuen Freund gefunden zu haben und nach nicht allzulanger Weile stelle ich fest, dass es mal wieder nur ein Blender war.

Warum vertraut man sich überhaupt seinen Mitmenschen an? Es ist immer wieder das gleiche. Man fängt an Vertrauen aufzubauen, um dann in den Arsch getreten zu werden. In einem aktuellen Fall habe ich sogar erfahren, dass alles „Gute Freunde Spielerei“ wieder nur eine Intrige war und hintenrum auf übelste Art und Weise gelästert wurde. Ich durch den Dreck gezogen wurde und beschimpft.

Es gibt diese, welche Anfangs zu einem stehen, sich dann aber mit anderen zusammen tun, um einem das Leben noch schwerer zu machen. Anfangen andere gegen einen aufzuhetzen. Lügen, Gerüchte und Intrigen verbreiten.

Dann gibt es solche, die einfach nur da sind. Merken, dass es einem schlecht geht, aber nicht hinterfragen warum. Sie wissen einfach, dass man von selber erzählt wenn man es möchten und das akzeptieren. Trotzdem versuchen sie dir Halt zu geben und aufzufangen.

Und zu guter Letzt gibt es die „Eingeweihten“. Die einen selber und die Situation verstehen. Versuchen Ratschläge und Tipps zu geben. Aus dem Kreis treten und versuchen die ganze Sache von außen zu betrachten. Und es ist meistens so, und das überrascht mich in keinster Weise, halten diese Menschen zu einem. Da sie sehen wie die Seele und das Innerste zerbrochen wurde.

Ich habe gestern noch eine meiner Lebensweisheiten weitergegeben an jemanden, der selber sehr enttäuscht wurde. "Mache dir keine Gedanken um die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund warum sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben." Und genauso ist es. Diese Menschen haben es einfach nicht verdient weiterhin an deinem Leben teilzuhaben. Und es ist auch gar nicht wichtig viele Freunde zu haben. Viel wichter ist es, die RICHTIGEN Freunde zu haben. Solche auf die man sich verlassen kann. Die einfach da sind, egal was ist. Egal zu welcher Uhrzeit und mögen sie noch so weit weg sein.

Ich kann sagen ich habe eine solche Freundin und da bin ich sehr sehr stolz drauf! Wo ich zu der SMS komme, welche ich auch hier gerne noch mit euch teilen möchte:

***Huhu meine Liebe. Ich habe mir gerad mal ein paar Gedanken gemacht. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass du den Titel BESTE FREUNDIN nicht verdient hast. Nein im Gegenteil, du bist für mich der wertvollste Mensch und ich bin dankbar, dass du an meinem Leben teilnimmst. Du bist für mich einfach ein Goldstück und somit die allerbeste Freundin, die man sich wünschen kann. Ich würde dich mit einem Diamant vergleichen: super wertvoll und an einem Ring jedem zu zeigen, wie wertvoll er doch ist. Ich möchte dir für das super schöne Wochenende danken!***

Alice meine Süße ich liebe dich und bin so dankbar das es dich gibt. Ich bin stolz deine Freundin sein zu dürfen und manch andere sollten sich davon mal eine Scheibe abschneiden!

Ja das sind Freunde! Und ich bin stolz, dass ich solche Freunde habe! Und ich scheiß auf diese, welche mich hintergehen und versuchen mein Leben kaputt zu machen...

Freitag, 1. Januar 2010

Mein Freund die Musik... oder mein neues Leben 2010

"Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist!" Das Zitat habe ich vor längerem gelesen und sofort verstanden was damit gemeint ist. Es ist immer wieder faszinierend, wie sehr die Musik mein Leben beeinflusst. Für viele Menschen ist Musik, einfach nur Musik... Töne aneinander gereiht und ein Text dazu gebaut.

Doch Musik ist so viel mehr... Für mich ist Musik, der Spiegel meiner Seele. Sie variiert je nach Stimmung, Gefühlslage. Und dann gibt es Songs, wo man denkt "wow der hat MEIN LIED geschrieben"! Über mich, meine Gefühle, mein Leben. Klar auch das ist situationsabhängig...

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass es mir leichter fällt mit bestimmten Songs auszudrücken, was in mir vor geht. Neben den Augen, ist für mich ganz klar die Musik der Spiegel der Seele. Oft fällt es schwer, dem gegenüber in einem Gespräch auszudrücken, was ich denke und fühle. In solchen Momenten schmeiße ich einfach einen Song in den Player und lasse ihn laufen oder zitiere im Gespräch bestimmte Textpassagen, welche genau ausdrücken was ich denke. Ich habe schon überlegt hier eine Kategorie "meiner Songtexte" einzurichten. Menschen die denken wie ich, fühlen wie ich, mich verstehen, wüssten somit sofort wie es mir geht genau in dem Moment, wo ich den Text poste. Würden einen kurzen Blick hinter die Mauer bekommen...

Klar viele Menschen verstehen diesen "Wink mit dem Zaunpfahl" gar nicht, wenn ich anfange ihnen Lieder zu widmen oder zu zitieren.... aber genau dann merke ich, dass diese Menschen nicht zu mir passen, mich niemals verstehen werden. Da sie dieses tiefere Denken nicht nachvollziehen können. Sehr auf sich selbst fixiert sind, sich gar nicht die Mühe machen darüber nachzudenken, was ein Lied wohl ausdrücken möchte. Vor allem was ICH damit sagen möchte, dass ich ihnen dieses Lied widme!

Es muss nicht immer zwingend der Text sein, der ein Gefühl widerspiegelt. Auch das gespielte Instrument, die Melodie, kann in mir etwas auslösen wo ich einfach denke "wow".... Melodien, Beats die unter die Haut gehen. Ich hoffe im Leben viele Menschen zu treffen, denen es genauso geht. Ein paar sind mir schon begegnet und diese habe ich in mein Herz geschlossen und ich hoffe, dass sie dort eine lange Zeit verweilen.

Wo wir angekommen wären, was erhoffe ich mir vom neuen Jahr? Das neue Jahr ist jetzt gerade genau 20 Stunden und 44 Minuten alt... und womit hat mein Jahr 2010 begonnen? Mit Musik und den Menschen, die mir seit etwas mehr als einem Jahr die größte Freude bereiten. Meinen Hörern, meinen geilen Teamkollegen. Ihr fragt euch, welches mein erstes Lied in 2010 war? Kings of Leon- Use Somebody... Ansporn für dieses Lied war, mein alleiniger Silvesterabend und mein erster Wunsch für 2010... jemanden haben, glücklich sein... wieder vertrauen können, lachen können!

Aber da sind auch noch andere Wünsche und Vorsätze... Vorsatz Nummer eins ist wohl zu lernen, mir selbst zu trauen, mich selbst zu mögen. Mich auf meine Stärken zu verlassen und diese zu prägen. Nicht immer nur das negative an mir hervorheben. Einfach zu lernen mich selber zu mögen, zu schätzen... etwas für mich zu tun, an mich zu denken.

Es wird harte harte Arbeit, denn die Ereignisse des vergangenen Jahres haben mich gelehrt noch vorsichtiger zu sein. Haben mir das Gefühl gegeben nicht mehr wert zu sein, als ein gutmütiger Sponsor... der belogen, betrogen und verarscht werden kann bis aufs Blut. Ich war so blind... Aber ich weiß inzwischen was mich so blind gemacht hat. Die Angst verletzt zu werden. Doch das hat es nur noch schlimmer gemacht. Ich hasse mich dafür, dass ich die Wahrheit nicht sehen wollte... das ich mich von den betreffenden Menschen so habe hinters Licht führen lassen. Doch das kommende, wird MEIN Jahr... Ich werde für MICH da sein und die Menschen, welche mich so sehr verletzt haben, werden bekommen was sie verdienen. Da bin ich mir sicher...

Ich bin grds. kein Mensch der anderen nichts gutes wünscht, doch irgendwann überwiegt der Hass wenn man so sehr verletzt wurde. Noch habe ich ihn unter Kontrolle, doch ich merke wie er brütet und in meinem Kopf wächst... sollte er mein Herz auch noch übernehmen, dann Gnade euch Gott. Ich weiß, dass viele die das hier nun lesen, denken werden "Hoppala, so kennen wir die Nessi ja gar nicht" ... aber mich vielleicht verstehen können. Und die, welche es verstehen können, sind genau die Menschen, die mich davon abhalten irgendwelche Dummheiten zu machen. Und ich wünsche mir sehr, dass genau ihr 2010 an meiner Seite steht. Ich habe euch so sehr ins Herz geschlossen und möchte euch nicht mehr missen. Ihr wart meine Lichtblicke in 2009, meine Felsen in der Brandung! Mein Halt, meine Seelentröster... diejenigen, die mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt haben. DANKE einfach nur DANKE!! Und das aus tiefstem Herzen!

Bitte begleitet mich im kommenden Jahr... seit weiterhin Teil meines Lebens und erlebt mit, wie ich mich entwickel. Seit Teil dieser Entwicklung und bremst mich, wenn ich zu sehr von abweiche von meinen eigenen Vorsätzen. Und nun, möchte ich euch gerne "persönlich" noch ansprechen...

Katja: Danke das du meine Seelentrösterin bist, danke das du da bist egal was ist. Danke das du mich verstehst, auch wenn ich gar nichts sage! Du bist für mich eine meiner besten Freundinnen geworden und ich möchte dich nicht mehr missen. Ich weiß du wirst 2010 für mich da sein, mich weiterhin verstehen. Ich wünsche dir, dass deine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. Du deine Ziele erreichst und ein glückliches Leben führst... endlich auch bei dir Ruhe einkehrt und du einfach glücklich sein kannst! Ich bin da für dich!

Peter: Du bist die bessere Hälfte von Katja und ich kann zu dir eigentlich nur das gleiche sagen. Ich bin sooo froh das auch du 2009 in mein Leben getreten bist. Ihr zwei seid das perfekte Paar für mich. Genau der Topf und der Deckel, die sich perfekt ergänzen. Auch wenn ihr zwei mich anfangs ganz schön an der Nase rum geführt habt, war es genau richtig so ;) Ich habe euch beide gebraucht. Denn ihr seid in einer sehr schweren Zeit in mein Leben getreten. Umso glücklicher war ich, als ich erfahren habe, dass zwei der wichtigsten Menschen für mich, zusammen gehören.

Alice: Du bist ebenso immer da für mich. Tag und Nacht... Wenns brennt können wir uns aufeinander verlassen. Auch du verstehst mich blind und bist von den hier erwähnte am längsten schon an meiner Seite. Ich liebe dich meine Süße und hoffe, dass wir zwei noch viele gemeinsame Jahre zusammen verbringen werden. Wir haben die gleichen Schicksale erlebt, die gleichen Wünsche im Leben. Und ich bin mir sicher, das wir diese erfüllen werden! Danke das es dich gibt!

Olli: Auch du bist in diesem Jahr in mein Leben getreten und hast mir gezeigt, was es bedeutet etwas wert zu sein. Mich als Mensch gut zu fühlen. Auch du hast mir zugehört und warst da für mich, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Stundenlange Gespräche, die mir immer wieder gezeigt haben, dass es noch ehrliche Menschen gibt. DANKE!

Sascha: Die neuste Begegnung und auch etwas besonderes. Prinizpien werden über Bord geworfen. Nächte durch gequatscht, gelacht und philosophiert. Seelische Stripties hingelegt... einfach füreinander da sein. Ich hoffe, dass wir 2010 unser Miracle zusammen erleben, lachen, quatschen und optimistisch sein können =)

Enrico und Jasmin: Euch beiden danke ich dafür, dass ihr mir gezeigt habt, dass man niemals blind vertrauen sollte... mir gezeigt habt, wie wichtig meine persönliche Mauer doch ist und sie neu gekittet habt! Mir die Kraft gegeben habt, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und das zu tun, was MIR wichtig ist. Mein Vertrauen an euch habt ihr verspielt und dafür mein Vertrauen in mich gestärkt. Mir die Augen geöffnet, öfter auf mein Unterbewusstsein zu hören, anstatt die Augen blind vor der Wahrheit zu verschließen. Ihr habt mir gezeigt, dass nicht immer das Freunde sind, die sich als solche ausgeben.

Außerdem danke ich meiner Familie, dem Team und Hörern von MusicJoy, die mir geholfen haben über die schweren Zeiten in 2009 hinweg zukommen und ich hoffe mit euch allen schöne Stunden in 2010 verbringen zu dürfen. In diesem Sinne sage ich jetzt nur noch:

The Show must go on... so let the music play and enjoy!!
Ich liebe euch alle... den einen oder anderen auf eine ganz besondere Art und Weise!

DANKE DAS ES EUCH GIBT!